Seit Jahren spendet die Rauenthaler CDU die Erlöse ihres Nikolausfestes an örtliche Vereine und Initiativen, die sich zum Wohl der Kinder in Rauenthal engagieren. Ergänzt werden die Mittel durch Spenden der CDU-Mandatsträger, die ihre Sitzungsgelder zur Verfügung stellen.

Im Zuge des aktuellen Bürgermeisterwahlkampfes nutzt die CDU die Mittel, um auch noch einmal ihre örtlichen Prioritäten in den Fokus zu stellen. Und so erhielten zwei Initiativen, die sich rund um die Rauenthaler Grundschule engagieren, am Freitag Spenden in Höhe von je 250 Euro. „Grundschule und Kindergarten sind für uns ganz herausragende Standortfaktoren für unseren Ort, und das wollen wir durch diesen kleinen Beitrag nachdrücklich unter Beweis stellen“, so die Vorsitzende der Rauenthaler CDU, Nicole Mehl.

Eine erste Spende ging an den Verein „Die Kleine Hexe e.V.“, der seit Jahren die Betreuung an der Grundschule organisiert. „Wahnsinn, was hier im Ehrenamt gestemmt wird“, freute sich Eltvilles Bürgermeister Patrick Kunkel, der ergänzte: „Das, was hier geleistet wird, ist andernorts nur durch hauptamtliche Träger machbar - zu einem deutlich höheren Preis!“ Nach Angaben des Vereins nutzen derzeit rund 90 Prozent der Kinder die Angebote des Fördervereins. Tendenz steigend. „In unserer heutigen Zeit, in der zunehmend beide Eltern arbeiten gehen müssen, sind Betreuungsangebote unerlässlich und dass sie in Rauenthal von einer kleinen Gruppe engagierter Ehrenamtler organisiert und damit bedarfsgerecht und im Interesse von Ortsgemeinschaft, Kindern und Eltern durchgeführt werden, ist eine tolle Sache und auch ein absoluter Standortfaktor der Schule“, unterstrich auch die Leiterin der Grundschule, Verena Engelmann-Mehl.

Eine zweite Zuwendung erhielt der „Kinderkultur e.V. Rauenthal“. Seit fast 30 Jahren organisiert der Verein am letzten Wochenende vor den Sommerferien das zweitägige Fest in der Schule, das Besucher aus der gesamten Region anzieht. „Eine absolute Besonderheit, dass ein so kleiner Ort, ein so großes Kulturerlebnis für Kinder schafft“, würdigte Mehl die Arbeit. „Es ist in ganz Eltville einmalig“, so auch der Bürgermeister, der der Hoffnung Ausdruck gab, dass „diese tolle Arbeit noch ganz viele Jahre weitergehen wird.“

Insgesamt machte die CDU deutlich, dass die Grundschule für sie ein bedeutender Faktor in Rauenthal ist. „Sie liegt uns sehr am Herzen. Und gerade in Zeiten schwindender Kinderzahlen müssen wir hier gemeinsam alles dafür tun, unseren Ort attraktiv zu halten – gerade für junge Familien“, so Mehl. Gemeinsam mit dem Bürgermeister freut sich die CDU vor diesem Hintergrund, dass es auch im kommenden Schuljahr wieder um die zwanzig Anmeldungen für die Schule gibt.

Beide Vereine können die zusätzlichen Mittel gut gebrauchen. „Wir planen, gemeinsam mit der Schule einen Ausbau des hinteren Schulhofgeländes und dafür ist jeder Euro sehr willkommen“, unterstrich Claudia Matthes vom Förderverein Kleine Hexe. Man plane ein Klettergerüst und eine Umgestaltung mit Naturmaterialien wie Holzstämmen „und vielleicht kann dann ja auch bald das Kleinfußballfeld in Betrieb gehen, das schon geraume Zeit auf seinen Einsatz wartet“, so Verena Engelmann-Mehl. „Wir sind da guter Dinge…“ Auch der Kinderkultur-Verein hat schon Planungen: „Wie schon zweimal sehr erfolgreich praktiziert, soll in diesem Jahr wieder ein Projekt mit der Jungen Oper realisiert werden“, berichtet Carita Karle. Und Susanne Lohn-Thomke ergänzt: „ Im Rahmen einer Projektwoche wird dort eine Oper mit den Kindern eingeübt, die dann während der Kinderkulturtage aufgeführt werden soll. Jeder Euro, den wir dafür im Vorfeld bekommen, entlastet die Eltern, die dann weniger bezahlen müssen.“

„Es ist wirklich beeindruckend, was an und rund um diese kleine Schule alles passiert“, resümierten die Vertreter der CDU und Bürgermeister Patrick Kunkel zum Abschluss. Beide dankten noch einmal allen Beteiligten für ihren Einsatz und freuten sich auf viel spannende Ereignisse an der Ottfried-Preußler-Schule im Jahr 2018 von den Kinderkulturtagen bis zum Herbstmarkt.

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