Der CDU Stadtverbandsvorstand und die Fraktion der Eltviller CDU haben im Rahmen einer Klausurtagung am Wochenende zentrale Fragen der Stadtentwicklung diskutiert und dabei wichtige inhaltliche Festlegungen getroffen.

Ein zentraler Beschluss besteht darin, den seit Jahrzehnten verfolgten Bau der sogenannten „Nord-Ost-Tangente“ nicht mehr weiter zu verfolgen. „Wir möchten die Flächen für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzen und sehen eine Ringstraße an dieser Stelle nicht mehr als notwendig an“, sagte der Vorsitzende der Eltviller CDU-Stadtverordnetenfraktion Alexander Koziol. Die CDU will die Trasse, die vollends im Besitz der Stadt ist, vielmehr für ein ökologisch ansprechendes Gestaltungskonzept nutzen. „Dabei sind wir uns bewusst, dass es dort wichtige Weinbergflächen gibt“, unterstrich der Vorsitzende der CDU Dr. Christian Erlenhöfer. Neben der Entwicklung eines ansprechenden Naherholungsraumes sei die Entwicklung eines Radweges, der es Schulkindern ermögliche, ihren morgendlichen Schulweg leichter zu bewältigen, angedacht. „Mit dieser Entscheidung stellen wir die Weichen für eine nachhaltige und ökologische Stadtentwicklung“, so Koziol.

Weiter bestehe Konsens darüber, den Magistrat über die Stadtverordnetenversammlung zu beauftragen, einen „Masterplan Elektromobilität Eltville“ zu erarbeiten. Dieser soll, so Koziol, zum nächsten Sommer vorliegen und habe das Ziel, Eltville zu einer Modellkommune für dieses zukunftsträchtige Thema in der Region zu entwickeln.

Weitere Schwerpunkte der Klausur lagen auf der Beratung des Haushaltes und möglicher Siedlungsflächen in der Stadt. Da der Magistrat angekündigt hat, in den nächsten Monaten einen neuen Flächennutzungsplan vorzulegen, diskutierten die rund 30 Stadtverbands- und Fraktionsmitglieder entsprechende Ideen aus den fünf Ortsteilen, die künftig in die Beratungen in den Gremien einfließen sollen.

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