In großer Einmütigkeit wählten die Mitglieder der CDU Eltville am Wochenende die Kandidatinnen und Kandidaten, die sie im Rahmen der Kommunalwahl 2021 für die Stadtverordnetenversammlung ins Rennen schicken wollen. Spitzenkandidat soll wie vor fünf Jahren Stadtverordnetenvorsteher Ingo Schon aus Rauenthal werden, der einstimmig nominiert wurde.

„Die Liste für die Kommunalwahl 2021 wiederholt anführen zu dürfen, bedeutet für mich
eine besondere Wertschätzung, für die ich sehr dankbar bin“, so Schon. Er werde daran arbeiten,
dass Eltville weiter eine nachhaltig ausgerichtete, sichere und familienfreundliche Stadt mit ausreichend sozialen Angeboten bleibe.

Die Liste umfasst 55 Namen, darunter 24 Frauen. „Darauf können wir stolz sein“, so Schon, der
betonte: „Unser Angebot ist jünger, moderner und weiblicher als je zuvor und entspricht damit einer
zukunftsorientierten CDU, wie ich sie mir vorstelle. Eine generationen übergreifende Liste wie die
unsere, die auch verschiedenste berufliche Hintergründe vereint, ebnet den Weg für eine innovative
und nachhaltige Politik auch für die nächsten fünf Jahre.“

„Mit dieser breit aufgestellten Mannschaft werden wir voller Elan in den Wahlkampf starten“, war
sich auch Andreas Bsullak, Stadtverbandsvorsitzender der Eltviller Christdemokraten sicher. „Wir
sehen uns für die kommenden Monate gut gerüstet, auch wenn der Wahlkampf unter den aktuell besonderen Umständen noch mehr Kraft und Kreativität erfordert, als sonst.“ Es gelte, den persönlichen Kontakt zu den Eltviller Bürgerinnen und Bürgern so gut es geht zu pflegen, auch wenn aufgrund der Pandemie gerade viele Veranstaltungsformate faktisch entfallen. Aus diesem Grund werden vor allem Social Media bzw. digitale Plattformen im anstehenden Wahlkampf eine bedeutende Rolle spielen. So liegt eine der größten Herausforderungen darin, die Menschen trotzdem zur Partizipation zu bewegen und sie aktiv einzubinden.

Auf der Versammlung war zu spüren, dass sich Vorstand sowie Kandidatinnen und Kandidaten auf
den Wahlkampf freuen und bereits im Vorfeld viele gute Ideen eingebracht haben. „Wir profitieren
hier von der langjährigen kommunalpolitischen Erfahrung vieler etablierter Mitglieder. Auf der
anderen Seite sind es aber auch die zahlreichen engagierten Neumitglieder, die uns mit ihrem
besonderen Erfahrungsschatz aus vorherigen Verbandstätigkeiten bereichern“, so Bsullak, der
unterstrich, dass er sich gerade dadurch einen lebhaften Austausch und neue Ideen der
Bürgeransprache verspreche.

Die Mitgliederversammlung tagte im Hotel Frankenbach. Die zentrale Lage in den traditionsreichen
Räumlichkeiten des Mainzer Hofes sowie ein ausgefeiltes Hygienekonzept trugen dazu bei, dass
jeder Platz besetzt war. Andreas Bsullak erntete großen Applaus für die straffe und strukturierte
Organisation der Veranstaltung. Auf der Leinwand wurden die Kandidatinnen und Kandidaten einzeln in 20 sekündigen Videos präsentiert. Eine persönliche Vorstellung kam aus Hygienegründen nicht in Betracht. Neben den Kreisvorsitzenden der FU und SU, Kathleen Cahill und Rudolf Kreckel, war auch der JU Vorsitzende des Kreises, Lukas Brandscheid, unter den Anwesenden und lobte das junge Vorstandsteam und deren Arbeit an der Basis als wichtiges Signal für die Zukunft.

Die Landtagsabgeordnete Petra Müller Klepper und der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter
Willsch, die die Eltviller CDU über die allgemeinpolitische Lage sowie die Entwicklungen von Kreis
und Kommune informierten, fanden ebenfalls lobende Worte für die frisch verabschiedete Liste und
die vorbildliche Organisation der Versammlung. Außerdem wurden zwei verdiente Mitglieder für ihr
Engagement geehrt: Kathleen Cahill, für 25 Jahre und der ehemalige Stadtrat Dieter Wölfel für 40
Jahre Mitgliedschaft in der CDU.

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